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Pressemitteilung 133-2024: Bekämpfung des Buchsbaumzünslers


LICHTENFELS (15.04.2024). Der heuer sehr früh einsetzende Frühling mit warmen Temperaturen hat auch eine rasche Entwicklung des Buchsbaumzünslers mit sich gebracht. Vielerorts sind die Larven kräftig am fressen, so dass schon mancher Buchs mit abgefressenen Blättern, abgestorbenen Ästen und weißen Gespinsten recht traurig in den Gärten steht.

Zur Bekämpfung eignen sich zwar Spritzungen auf Basis von Bacillus thuringiensis, die nicht bienengefährlich sind und auch im ökologischen Gartenbau zugelassen sind, aber in der Praxis liegt vielen Hobbygärtnern der radikale Rückschnitt der Sträucher näher. Kreisfachberater Michael Stromer vom Landratsamt Lichtenfels weist darauf hin, dass die abgeschnittenen Sträucher dann nicht mit den sonstigen Grüngut-Abfällen am Wertstoffhof abgegeben werden sollten. Die Firma Panzer hat auf ihrem Haupthof in der Krappenrother Straße 16 (Richtung Krappenroth rechts) in Lichtenfels eine gesonderte Sammelstelle eingerichtet. Bitte dort getrennt anliefern.

Neben den Spritzungen mit dem Bakterium Bacillus thuringiensis kann die Bekämpfung auch mit einem einfachen „Hausmittel“ erfolgen: Dazu mischt man einen halben Liter Wasser mit 4 Esslöffel Weinessig, 3 Esslöffel Rapsöl und 1 Tropfen Spülmittel. Bei beiden Mitteln gilt: je kleiner und jünger die Larven sind, desto größer der Erfolg.

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Foto: (Michael Stromer, Umweltstation Obermain-Jura)

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