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Kreistag gibt Grünes Licht für Neuausrichtung des REGIOMED Verbundes


Neuausrichtung war Thema in der Kreistagssitzung am 14.12.2023

LICHTENFELS (14.12.2023). Die erste Hürde ist genommen. Der Kreistag von Lichtenfels hat als erster von vier kommunalen Gremien dem Beschluss mit großer Mehrheit zugestimmt. Der Plan: Ab Januar 2024 will der Landkreis Lichtenfels das Klinikum in Lichtenfels wieder in eigener Regie führen. Dies wird zumindest dann der Fall sein, wenn die kommunalen Gremien der übrigen derzeitigen Gesellschafter des REGIOMED-Verbundes die gleiche Entscheidung treffen wie der Kreistag von Lichtenfels.


Zunächst müssen wie bereits  erwähnt alle kommunalen Gremien der weiteren Gesellschafter (Kreistag Hildburghausen, Kreistag Sonneberg und Krankenhausverband Coburg) ebenfalls die Beschlüsse wie in Lichtenfels treffen. Wenn das Klinikum wieder in Eigenregie geführt wird und man zu 100 Prozent die Trägerschaft dafür übernimmt, muss der Landkreis Lichtenfels künftig allein für Verluste aufkommen, aber nicht mehr für mögliche Verluste der drei anderen Kliniken.   

Geplant ist, dass die Landkreise Lichtenfels, Sonneberg und Hildburghausen ihre Kliniken wieder zu 100 % in eigener Trägerschaft und Verantwortung zurückbekommen. Der Krankhausverband Coburg übernimmt die Regiomed-GmbH mit der Service-GmbH und der Medical School und auch das Klinikum Coburg und Neustadt sowie der nachgelagerten MVZs.

Hintergrund: Der Landkreis war zu 25 Prozent an der Regiomed-Holding beteiligt und damit auch mittelbar über die Holding zu 25 Prozent an den anderen Krankenhäusern im Regiomed-Verbund. Im Umkehrschluss waren auch die anderen Gesellschafter mittelbar zu je 25 Prozent am Klinikum Lichtenfels beteiligt.
 

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