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Kochen & Backen


Das Kochen und Backen macht 10,5% des mittleren Stromverbauchs aller Ein- bis Fünf-Personen-Haushalte aus. Hier besteht ein großes Einsparpotential schon alleine durch kleine Verhaltensveränderungen:

1.Wahl der Küchengeräte
Bleiben doch mal Reste übrig kann Strom bereits beim Aufwärem duch die Wahl des richtigen Geräts gespart werden: In der Mikrowelle werden am besten kleine Portionen erwärmt. Bei größeren Portionen lohnt es sich den Wasserkocher, Backofen oder die Herdplatte zu nutzen. Für Brötchen hingegen nicht den Backofen nutzen, effizienter lassen sich diese mit einem Toster aufbacken. 

2.Wasserkocher
Zum Kochen von Wasser lohnt es sich einen Wasserkocher zu verwenden. Der Wasserkocher spart beim Erhitzen von 1l Wasser etwa 1/3 und bei 0,5l etwa 1/2 der Energie eines Elekroherds. Nie mehr Wasser erwärmen als nötig!

3.Wassermenge
Beim Kochen von Gemüse, Kartoffeln oder Eieren reicht es wenn der Boden des Kochtops mit ausreichend Wasser bedeckt ist. Durch den entstehenden Wasserdampf, welcher genauso heiß ist wie das kochenden Wasser, wird das Kochgut gegart. Damit das funktioniert: Deckel auf den Top!

4.Topfdeckel
Nutzen Sie beim Kochen immer einen Topfdeckel! Die im Wasserdampf enthaltene Wärmeenergie kann dann nicht entweichen. Das senkt den Stromverbrauch um bis zu 50%. Tipp: Gläserne Topfdeckel ermöglichen einen Blick in den Topf ohne unnötiges abheben des Topfdeckels.

5.Schnellkochtopf
Nach Möglichekeit einen Schnellkochtopf zum Garen von Gemüse oder für große Mengen nutzen. Kochen mit einem solchen Topf reduziert den Stromverbauch um 50%. Durch den hohen Druck im Topf können Lebensmittel mit Temperaturen über 100°C gegart werden, wodurch die Kochzeit verkürzt wird.

6.Topfgröße
Wählen Sie immer die Kochplatte welche zur Topfgröße passt, d.h. keine zu große Kochplatte für einen kleinen Topf. Bei der Richtigen Wahl der Kochplatte reduziert sich der Stromverbrauch beim Kochen um 1/3. Außerdem spart es Energie wenn immer der kleinstmögliche Topf verwendet wird. 

7.Umluft
Die Umluftfunktion, mit der bereits sehr viele Backöfen ausgestattet sind, spart ebenfalls Strom: Sie erlaubt das Absenken der Backtemperaturen um bis zu 25 °C im Vergleich zur Ober-/Unterhitze – bei gleicher oder sogar geringerer Backdauer.

8.Ofentür
Die Ofentür sollte immer geschlossen bleiben. Bei jeden Öffnen entweicht Wärmeenergie aus dem Ofen, deshalb heizt der Ofen nach (leuchtende LED). Daher die Ofentür immer nur so oft wie nötig und so kurz wie nötig öffnen!

9.Einstellung der Herdplatte
Ist der Kochtopf oder die Pfanne aufgeheizt, kann Kochplatte auf eine niedeige Stufe zurückgestellt werden. 

10.Dunstabzugshaube
Dunstabzugshaube nur bei Bedarf einschalten. HIerfür reicht auch eine geringe Stufe. Tipp: Licht an der Dunstabzugshaube auschalten, wenn nicht benötigt.

11.Restenergie nutzen
Der Strombedarf beim Kochen kann um 15% reduziert werden, wenn die Plattennachhitze genutzt wird indem die Herdplatten bereits vor Ende der Kochzeit ausgeschaltet werden. 
Wie beim Kochen empfiehlt sich auch beim Backen das Nutzen der Restwärme: Wegen der guten Isolation des Backofens, verbleibt die Wärmenergie großteils im Backofen. Backöfen daher schon vor Ende der Kochzeit ausschalten und die Restwäre nutzen.

12.Kein Vorheizen
Ein Vorheizen wie auf Anleitungen von Fertiggerichten beschrieben, ist nicht nötig. Hierbei wird unnötig Energie verschwendet. Den Backofen ohne Vorheizen zu nutzen spart Strom und Zeit!
 


Quelle: www.stromsparcheck.de

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