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Jahresschwerpunktthema 2022: Herzinfarkt



Jahresschwerpunktthema 2022: "Herzinfarkt"

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention legt jährlich Schwerpunkt auf dringliche Präventionsthemen. Dieses Jahr wird das Thema „Herzinfarkt“ in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt, da Herzinfarkte zu den häufigsten Todesursachen zählen. Hierzu findet von März bis September 2022 die Kampagne zur Herzinfarktprävention „Hand aufs Herz“ statt. Ziel wird es sein, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken. Das persönliche Risiko eines Herzinfarktes soll besser eingeschätzt und Risikofaktoren vermieden werden. Dabei soll die Zielgruppe ab ca. 45 Jahren angeregt werden, sich mit ihrem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen und das persönliche Herzinfarktrisiko zu verringern.

Hand aufs Herz

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention

Das Herz

Laut der vom Robert Koch-Institut initiierten Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA) 2019/2020 erlitten 5,8 % der Erwachsenen in den letzten zwölf Monaten einen Herzinfarkt bzw. chronische Beschwerden infolge eines Herzinfarktes, Angina pectoris (stechende, teils ausstrahlende Schmerzen in der Brust, Vorstufe des Herzinfarktes) oder einer koronaren Herzerkrankung. Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen. Zudem steigt die Rate mit dem Lebensalter kontinuierlich an, so ist in der Altersgruppe ab 80 Jahren ca. jede/r Fünfte betroffen. Damit gehören Herzinfarkte zu den häufigsten Todesursachen. 

Es gibt glücklicherweise auch positive Nachrichten, denn jede/r kann etwas für seine Herzgesundheit unternehmen. Den Risikofaktoren, wie beispielsweise ungesunde Ernährung, starkes Übergewicht (Adipositas), Diabetes mellitus, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, Rauchen, Alkohol oder auch Stress kann entgegengewirkt werden.
Zu den wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung und zum Verhindern des Fortschritts gehören:
⦁    gesunde Ernährung,
⦁    viel Bewegung, 
⦁    Nichtrauchen, 
⦁    Techniken zur Entspannung und 
⦁    Stressabbau.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention


Automatisierte externe Defibrillatoren (AED)

Ein Defibrillator ist ein Gerät, dass bei plötzlichem Herzstillstand kontrollierte Stromstöße abgibt und so zur Wiederbelebung eingesetzt wird. Zur Ersten Hilfe statten sich viele Unternehmen, Gebäude und öffentliche Plätze mit automatisierten externen Defibrillatoren (AED) aus. Die AED sind so konzipiert, dass Laien diese einfach bedienen können. Über eine Sprachfunktion gibt der AED Anweisungen was zu tun ist.

Defibrillatoren sind meist durch ein grünes Hinweisschild mit Herz-Symbol gekennzeichnet.

Quelle: www.gesundheitsinformation.de
 

AED
Quelle: Landratsamt Lichtenfels


AED im Landkreis Lichtenfels

Im Geoportal des Landkreises Lichtenfels werden alle bekannten AED-Standorte des Landkreises aufgeführt. Es wurden Standortbeschreibungen, Nutzungszeiten und teilweise Bilder vom Standort in der Beschreibung hinzugefügt. 
Bitte beachten Sie, dass nicht alle AED dauerhaft öffentlich zugänglich sind. 

Falls Sie in Ihrer Institution / Ihrem Betrieb einen AED haben und aufgeführt werden möchten, melden Sie sich gerne telefonisch bei Franziska Götz unter 09571 18-8750 oder per E-Mail an grplus@landkreis-lichtenfels.de



Gesundheitsuntersuchung ab 35 Jahren

Ab dem 35. Lebensjahr trägt die Gesetzliche Krankenversicherung alle drei Jahre die Kosten für die Gesundheitsuntersuchung. Dabei wird die Anamnese, insbesondere auch das Risikoprofil erfasst, Labor- und körperliche Untersuchungen durchgeführt sowie hinsichtlich der Ergebnisse Präventionsempfehlungen ausgesprochen.

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
 

HaH

Quelle: Baye­rische Staats­mi­nis­terium für Gesundheit und Pflege


Die Kampagne „Hand aufs Herz“ richtet sich an Menschen ab dem 45. Lebensjahr. Ab diesem Alter, in welchem man einen sehr aktiven Lebensstil pflegt, können erste körperliche Anzeichen auftreten, welche zu zukünftige altersbedingten Einschränkungen führen können. Darum ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für Vorbeugung und Früherkennung sehr wichtig, sodass die eigene Herzgesundheit besser eingeschätzt und verbessert werden kann.

 

Deutsche Herzstiftung (2022)

Quelle: Deutsche Herzstiftung e.V.


imPULS - Podcast der Deutschen Herzstiftung

Die Deutsche Herzstiftung e.V. hat zum Weltherztag am 29. September 2021 den Podcast „imPULS – Wissen für Ihre Gesundheit“ gestartet. Alle 14 Tage erscheint eine neue Podcast-Folge, um mit medizinischem Know-how eine Brücke zwischen Ärztinnen sowie Ärzten und Patientinnen sowie Patienten zu bauen. In der aktuellen Folge „Kinderherz in Gefahr - Wie eine TGA-Operation hilft“ sind Kardiologin Prof. Brigitte Stiller und Kinderherzchirurg Dr. Fabian Kari zu Gast, um aufzuklären wie Kindern mit angeborenem Herzfehler mit der Transposition der großen Arterien (TGA) geholfen werden kann.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: Podcasts | Herzstiftung


Herzinfarkt-Risiko-Test

Ebenfalls stellt die Deutsche Herzstiftung e.V. einen Herzinfarkt-Risiko-Test zur Verfügung, mit welchem Sie abschätzen können, wie hoch Ihr eigenes Risiko ist. Dieser Test ist für Personen, bei denen keine Gefäßerkrankungen diagnostiziert wurden.

Den Herzinfarkt-Risiko-Test finden Sie ► hier

Quelle: Deutsche Herzstiftung e.V.


Notfall-App der Herzstiftung

Von der Herzstiftung e.V. wird zudem eine kostenlose Notfall-App bereitgestellt, in der Sie Anleitungen und Informationen zum richtigen Verhalten im Notfall erhalten. Die App verdeutlicht mittels einfacher Grafiken die häufigsten Alarmzeichen eines Herzinfarktes sowie die typischen Symptome. Zusätzlich werden Handlungsanweisungen zur lebensrettenden Herzdruckmassage an die Hand gegeben.

Die App finden Sie ► hier

Quelle: Deutsche Herzstiftung e.V.


HerzFit-App

Das HerzFit-App wurde im Rahmen des vom Gesundheitsministerium geförderten Projektes "DigiMed Bayern" in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung und der Deutschen Hockdruckliga entwickelt. Aus persönlichen Angaben und Zielen der Nutzerinnen und Nutzer wird ein entsprechendes Programm gestaltet, das eine ausgewogene Ernährung, Bewegung oder auch Stressreduktion einbezieht. Zudem können Blutdruck, Ruhe-Herzfrequenz, körperliche Aktivitäten, Laborwerte und vieles mehr erfasst werden. 

Die App steht seit 28. April 2022 kostenlos zur Verfügung.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention

Ansprechpartner / Kontakt

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Frau Götz
Tel.: 09571/18-8750
Zimmer: 112
Gebäude: Kronacher Straße 30