Frauengesundheit - ein Leben lang

Mit der Wahl von Jahresschwerpunkten lenkt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) die öffentliche Aufmerksamkeit auf dringliche Themen der Prävention. Ein Jahr lang steht nun das Thema „Frauengesundheit – Ein Leben lang“ im Mittelpunkt.

 
Anliegen des Jahresschwerpunkts ist es, für gesundheitsrelevante, geschlechterbezogene Unterschiede in allen Lebensphasen zu sensibilisieren, ein Bewusstsein für Frauengesundheit zu schaffen, zu gesundheitsförderlichem Verhalten anzuregen, Möglichkeiten der Vorbeugung, Vorsorge und Früherkennung aufzuzeigen und Verbesserungen in der Versorgung zu erzielen. 

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (2024)
 

⦁   Frauen und Männer unterscheiden sich in Bezug auf Gesundheit und Krankheit. Frauen sind anders von Erkrankungen und Gesundheitsstörungen betroffen (z. B. hinsichtlich Erkrankungshäufigkeit, Wahrnehmung von Symptomen etc.). Unterschiede ergeben sich aus biologischen und sozialen Faktoren. 
⦁   Frauen zeigen Unterschiede im Gesundheitsverhalten. Frauen ernähren sich im Allgemeinen gesünder, bewegen sich jedoch weniger, nehmen mehr Medikamente. 
⦁   Frauengesundheit braucht gesellschaftliche Aufmerksamkeit, um über geschlechterbezogene Besonderheiten zu informieren, zu gesundheitsförderlichem Verhalten zu motivieren und Hilfsangebote aufzuzeigen.  

Um die Gesundheit von Frauen zu verbessern und soziale sowie geschlechterbezogene Ungleichheiten in der Gesundheit und Versorgung abzubauen, ist es sinnvoll, neben der Gesundheitspolitik auch weitere Politikfelder einzubinden (Stichwort „Health in all Policies“).

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (2024)