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Zweckverband für Abfallwirtschaft (ZAW)


Der Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken (ZAW) ist zuständig für die umweltschonende Entsorgung und effektive Verwertung von Haus- und Sperrmüll sowie hausmüllähnlichem Gewerbemüll und Teilmengen von Klärschlamm, die bei den Verbandsmitgliedern, Stadt und Landkreise Coburg, Landkreis Kronach und Landkreis Lichtenfels, anfallen.

Zur energetischen Verwertung des Restabfalls, also der kontrollierten Verbrennung unter gleichzeitiger Ausnutzung seines Heizwerts zur Erzeugung von Strom und Wärme, wurde in Coburg das Müllheizkraftwerk (MHKW) gebaut und Ende 1988 in Betrieb genommen. Im MHKW wurden im Jahr 2021 rund 25.000 Tonnen Restabfall aus dem Landkreis Lichtenfels verbrannt. Der Müll hat dabei einen durchschnittlichen Heizwert von 11.000 Kilojoule pro Kilogramm, das entspricht ungefähr dem Heizwert von Braunkohle. Mit der erzeugten Energie aus dem Müll des gesamten Verbandsgebiets im Jahr 2021 konnten etwa 8.000 durchschnittliche Vier-Personen-Haushalte mit Strom und rund 6.700 Wohnungen von rund 80 Quadratmetern ein Jahr mit Wärme versorgt werden. 

Um die Umwelt beim Transport des Mülls nach Coburg zu entlasten, hat der ZAW in Lichtenfels und Kronach Umladestationen errichtet, in denen der Müll auf die Bahn umgeladen wird. So werden zahlreiche Lkw-Fahrten und die damit verbundenen Abgase und Lärm vermieden. Ergänzend zum MHKW betreibt der ZAW eine Deponie für nicht brennbare Abfälle und geringe Mengen unverwertbarer Reste aus der Verbrennungsschlacke.
 

Für interessierte Schulklassen besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des Müllheizkraftwerk in Coburg.
Die Plakatserie des Zweckverband für Abfallwirtschaft liefert Einblicke in die Themen Abfallvermeidung, Abfalltrennung und Müllheizkraftwerk.

Weitere Informationen zum ZAW unter www.zaw-coburg.de

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