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Pressemitteilung 185-2020: Aktuelle Zahlen: COVID-19-Infizierte in den einzelnen Kommunen


Aktuell 21 Erkrankte im Landkreis Lichtenfels - Abstrichstelle (KVB/medizinische Indikation) geht in den Stand-By-Betrieb; Arbeit des Versorgungsarztes endet

LICHTENFELS (19.06.2020) Für den Landkreis Lichtenfels lauten die aktuellen COVID-19-Zahlen (Stichtag 19.06.2020, 07.15 Uhr) wie folgt:

Erkrankte insgesamt: 297
Geheilte: 261
Derzeit noch Erkrankte: 21 
Verstorbene: 15

Im Einzelnen weisen die elf Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis folgende Zahl an aktuell noch COVID-19-Erkrankten auf: 

Altenkunstadt: 0
Bad Staffelstein: 5
Burgkunstadt: 1
Ebensfeld: 2
Hochstadt a. Main: 0 
Lichtenfels: 6
Marktgraitz: 2
Marktzeuln: 2
Michelau: 2
Redwitz: 1
Weismain: 0

Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 6,0. Es sind die niedrigsten Infektionszahlen seit 22.03.2020 im Landkreis Lichtenfels. Dennoch sind weiterhin die Schutz- und Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Der bayernweite Katastrophenfall wurde mit Ablauf des 16.06.2020 aufgehoben. Die Infektionszahlen sind nunmehr stark rückläufig. Sie bewegen sich seit einiger Zeit ebenso wie die anderen maßgeblichen Indikatoren auf niedrigem Niveau. Auch im Landkreis Lichtenfels ist jetzt seit mehreren Tagen eine einstellige 7-Tage-Inzidenz zu verzeichnen. Beim Betrieb der Testzentren war und ist stets die lokale/regionale Lage dynamisch einzubeziehen, so auch die aktuelle Entwicklung. Vor diesem Hintergrund können die Kreisverwaltungsbehörden vor Ort entscheiden, wie jeweils auf sinkendes oder steigendes Testaufkommen am besten zu reagieren ist.  

Deshalb wird der Landkreis Lichtenfels bereits ab Montag, 22.06.2020, die Abstrichstelle an der Stadthalle zunächst nicht mehr öffnen und geht in den Standby-Betrieb. Eine Infrastruktur für eine Testeinrichtung könnte jederzeit und kurzfristig bei Bedarf wieder hochgefahren werden. Es bleibt außerdem abzuwarten, was noch vom Freistaat Bayern bzgl. der Testzentren geregelt wird. Ab Montag sind die Aufgaben der Abstrichstelle bis auf Weiteres wieder von den Grundversorgern, sprich den niedergelassenen Ärzten, zu übernehmen. 

Die mit dem festgestellten Katastrophenfall geschaffenen Sonderstrukturen zur Pandemiebekämpfung wie die Versorgungsärzte und Schwerpunktpraxen fallen aufgrund der Befristung mit dem Ende der Katastrophe weg. Herr Dr. Jürgen Murmann hat seine Arbeit als Versorgungsarzt daher beendet. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) arbeitet jetzt unterhalb der Katastrophenschwelle als Koordinierungsgruppe weiter, um die noch anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Dabei ist immer noch und auch weiterhin sehr stark der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) am Landratsamt Lichtenfels eingebunden. Infektionsketten schnell erkennen und durchbrechen ist das Ziel. Die Gesundheitsämter leisten hier seit Monaten außerordentliche Arbeit.

In den vergangenen Wochen hat der Landkreis Lichtenfels mit seiner Führungsgruppe Katastrophenschutz und dem Versorgungsarzt versucht, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger die ärztliche Versorgung aufrecht zu erhalten und die niedergelassenen Ärzte damit in Ihrer täglichen Arbeit in den Praxen zu unterstützen. Der Landkreis Lichtenfels möchte sich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen bedanken, die in den letzten Wochen unterstützt haben und häufig auch aktive Mitarbeit in der Schwerpunktpraxis und in der Abstrichstelle geleistet haben.
 

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