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Pressemitteilungen 021-2020: Strukturen für mehr „bio“ und „regio“ schaffen


Team der Öko-Modellregion nimmt Arbeit auf und will Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften initiieren – Interessenten können Bedarf anmelden 

LICHTENFELS (27.01.2020). Gute Lebensmittel aus der Region – das hat sich die jüngst gegründete Öko-Modellregion Obermain-Jura auf die Fahnen geschrieben. Sie umfasst den gesamten Landkreis Lichtenfels und anschließende Gebiete aus dem Landkreis Bamberg, namentlich die Gemeinden Königsfeld, Scheßlitz, Stadelhofen, Wattendorf und Zapfendorf. Interessenten können ihren Bedarf anmelden, was die Initiierung von Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften und die Zertifizierung anbelangt.  

In Bayern gibt es aktuell 27 Öko-Modellregionen. Die Bayerische Staatsregierung verfolgt damit ein „mehr“ an ökologischem Landbau in der Region zum Wohl der Landwirte und der Landschaft. Das ist auch das Ziel, dem sich die lokalen Initiatoren der Öko-Modellregion Obermain-Jura verpflichtet sehen. Dabei sind sowohl die Erzeuger als auch die Verarbeiter, Vermarkter und Verbraucher angesprochen. 

Das Team des neu eingerichteten Projektmanagements besteht aus dem Lichtenfelser Kreisobmann Michael Bienlein, dem Leiter der Umweltstation Weismain, Michael Stromer, und der Projektleiterin Bianca Faber. Eine Lenkungsgruppe mit Vertretern der beteiligten Kommunen und Verbände steht beratend zur Seite. Das Projektbüro befindet sich im Landratsamt Lichtenfels. 

Informationen können über die Homepage (www.oekomodellregionen.bayern/oeko-modellregion/obermain-jura/) oder direkt bei der Projektmanagerin Bianca Faber eingeholt werden. Im Internet ist auch ein Fragebogen für Landwirte hinterlegt, die darin ihr Interesse an der Mitwirkung bekunden können.

 

In den nächsten Monaten wird es vor allem darum gehen, welche Strukturen für mehr „bio“ und „regio“ zu schaffen sind, lassen die Verantwortlichen wissen. Dabei ist beispielsweise an die Gründung von Erzeugergemeinschaften, zum Beispiel für Weiderinder oder Gemüse, die Initiierung von Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften (Solidarische Landwirtschaft) und die Bio-Zertifizierung von Streuobstbäumen mit entsprechender Vermarktung des Obstes gedacht. 

Neben den Landwirten sind auch alle Küchen-Verantwortlichen von Einrichtungen mit Gemeinschaftsverpflegung sowie alle Gastronomen und Caterer angesprochen und eingeladen, ihre Bedarfe zu melden und entsprechende Erzeugungs- und Verarbeitungsstrukturen mitzugestalten. Gleiches gilt für Bäcker, Metzger, Gärtnereien und den Lebensmittelhandel, nach dem Motto: „Ökologisch und regional - für ein echtes Miteinander“.  

Kontakt: Bianca Faber, Landratsamt Lichtenfels/ Umweltstation, Kronacher Straße 32, 96215 Lichtenfels; E-Mail: bianca.faber@landkreis-lichtenfels.de; Tel.: 09575 921455. 

Gemeinsam mit Landrat Christian Meißner (sitzend) trafen sich die Initiatoren und die Vertreter der beteiligten Kommunen zur Gründung der Arbeitsgemeinschaft im Landratsamt Lichtenfels. Sie gaben damit den Startschuss für die Öko-Modellregion (v.li.): Claudia Held (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft), Volker Zapf (Erster Bürgermeister des Marktes Zapfendorf), Michael Stromer (Leiter der Umweltstation Weismain), Ludwig Göhl (Erster Bürgermeister der Gemeinde Stadelhofen), Roland Kauper (Erster Bürgermeister der Stadt Scheßlitz), Bernhard Storath (Erster Bürgermeister des Marktes Ebensfeld und Vorsitzender der Lenkungsgruppe), Thomas Betz (1. Bürgermeister der Gemeinde Wattendorf), Gisela Hofmann (1. Bürgermeisterin der Gemeinde Königsfeld), Bianca Faber (Projektmanagerin), Michael Bienlein (Kreisobmann Lichtenfels). Foto: Landratsamt Lichtenfels/Heidi Bauer

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