Hintergrund (Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus):
Die Einführung des neuen Ausbildungsberufs ist auf die wachsende Bedeutung des Onlinehandels zurückzuführen und erfolgt auf der Grundlage eines Beschlusses der Kultusministerkonferenz. Die Auszubildenden werden für die damit verbundenen neuen Tätigkeitsfelder, Prozesse und Geschäftsmodelle qualifiziert. Rund 300 Ausbildungsplätze werden derzeit bayernweit angeboten.
Die Ausbildung besteht aus einem beruflichen und einem allgemeinbildenden Teil. Neben den fächerübergreifenden Kompetenzen des Berufslebens beschäftigen sich die jungen Menschen mit vielfältigen Inhalten des Onlinehandels - von der Sortimentsgestaltung im Online-Shop eines Unternehmens über zielgruppen- und produktbezogene Online-Marketing-Maßnahmen bis hin zu rechtlichen Regelungen im Verkauf insbesondere im Online-Shop. Rahmenlehrplan und Ausbildungsordnung liegen bereits vor.
Am dem kommenden Schuljahr werden an der Berufsschule Lichtenfels Kaufleute im E-Commerce ausgebildet. Diese Entscheidung gab Kultusminister Sibler gestern bekannt. „Das ist zukunftsweisend für den Landkreis als Wirtschaftsstandort“, freut sich Landrat Christian Meißner. Foto: Landratsamt