LICHTENFELS (05.11.2025). Bauernregeln wurden seit dem 13. Jahrhundert weitergegeben. Sie spiegeln den Wunsch der Menschen wieder, das Wetter vorhersagen zu können. Warum wurde über Jahrhunderte die Wetterhexe für das Gewitter verantwortlich gemacht, warum ist der Hundertjährige Kalender entstanden? Viele Regeln treffen wegen der Erderwärmung mit veränderten Blüten- und Erntezeiten nicht mehr zu. Trotzdem sind Bauernregeln, wie die Hundstage und der Siebenschläfertag, heute noch bekannt; die Wetterseiten boomen im Internet.
Der Altenkunstadter Heimatforscher Andreas Motschmann, der seit 2007 in Bolivien lebt, hat sich intensiv mit Wetter- und Bauernregeln beschäftigt. Für den Geschichtsverein Colloquium Historicum Wisbergense (CHW) und die Umweltstation Obermain-Jura des Landkreises Lichtenfels hat er einen Vortrag zusammengestellt, den er am Donnerstag, 13. November um 19.00 Uhr in der Umweltstation in Weismain hält. Der Eintritt dazu ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Foto: Donner und Blitz sind oft beeindruckend und beängstigend. Deshalb wurden sie auch oft zum Gegenstand von Wetter- und Bauernregeln.
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