Schriftgröße AAA

Themen / Inhalt

Gesundheitsregion


Landkreis Lichtenfels – Bayerische zertifizierte Gesundheitsregion



Übergabe des Siegels "Bayerische Gesundheitsregion" am 07.09.2012 durch Staatsminister Dr. Marcel Huber im Kurhotel an der Obermaintherme.

Die Region Obermain – Landkreis Lichtenfels ist ab sofort “Gesundheitsregion Bayern”. Der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber überreichte heute Landrat Christian Meißner und Bürgermeister Bernhard Storath (Voritzender des Tourismusvereins Landkreis Lichtenfels e.V.) sowie ausgewählten Akteueren der Gesundheitsregion Obermain das entsprechende Qualitätssiegel.

Huber: “Die Region Obermain ist eine landschaftlich herausragende Region mit einer Vielzahl von Kunst- und Kulturdenkmälern. Diese regionalen Vorzüge werden zukünftig mit dem Gesundheitstourismus weiter vernetzt.” Alleinstellungsmerkmale der Region sind daneben die wärmste und stärkste Thermalsole Bayerns in Bad Staffelstein sowie die intensive Verknüpfung der Bereiche medizinische Versorgung und Präven­tion. Gleichzeitig ist die Gesundheitswirtschaft in der Region Obermain ein wichtiger Beschäftigungsmo­tor für den ländlichen Raum. Die Gesundheitsregion ist geprägt durch die fünf Kliniken im Landkreis, die Obermain Therme in Bad Staffelstein sowie eine Vielzahl engagierter kooperierender regionaler Akteure im Bereich Gesundheitswirt­schaft. Mit über 2.000 Beschäftigten sind die Kliniken im Landkreis der zweitgrößte Arbeitgeber. “Insbesondere der Neu­bau des Helmut-G.-Walther-Klinikums als Green Hospital prägt die Region. Hier entsteht das bald modernste Klinikum des Freistaats Bayern”, so Huber. Bayern fördert den Neubau mit insgesamt 80 Millionen Euro einschließlich der Sonderfördermittel für das Green Hospital aus “Aufbruch Bayern” in Höhe von acht Millionen Euro.

Das staatliche Qualitätssiegel “Gesundheitsregion Bayern” soll die Gesundheitsregionen und damit den Gesundheitsstandort Bayern stärken. Insbesondere soll die Vernetzung der einzelnen gesundheitswirtschaftlichen Partner innerhalb der Gesundheitsregionen unterstützt werden. Huber: “Die Zusammenarbeit der über 60 Netzwerkpartner kommt den Menschen im Landkreis Lichtenfels unmittelbar zu Gute. Jeder einzelne Patient profitiert vom medizinwissenschaftlichen Fortschritt der gesamten Region.” Das Bayerische Gesundheitsministerium hat den Wettbewerb “Gesundheitsregion Bayern” im vergangenen Jahr gestartet. Mit dem Qualitätssiegel “Gesundheitsregion Bayern” werden qualitativ besonders hochwertige Gesundheitsregionen ausgezeichnet. Künftig werden diese von der Bayerischen Gesundheitsagentur (BayGA) betreut, um ihr Gesundheitsprofil weiter zu schärfen. Das Qualitätssiegel wurde an 17 bayerische Gesundheitsregionen verliehen.

Staatsminister Dr. Marcel Huber und Staatssekretärin Melanie Huml teilen Landrat Christian Meißner am 07.03.2012 die positive Nachricht mit, dass der Landkreis Lichtenfels zertifizierte Bayerische Gesundheitsregion ist.

"Heute ist ein guter Tag für unseren Landkreis Lichtenfels, denn mit der Zertifizierung als Bayerische Gesundheitsregion haben wir ein weiteres großes Ziel erreicht", zeigt sich Landrat Meißner erfreut.

Am 30.09.2011 hat der Stellvertreter des Landrats, Helmut Fischer, anlässlich der Ausstellungseröffnung "Gesundheitsregion Obermain" im Haus der Bayerischen Landkreise die Bewerbungsunterlagen an Staatssekretärin Huml übergeben.

Die Initiative, sich als Gesundheitsregion aufzustellen, geht auf Altlandrat Reinhard Leutner zurück. "Von diesem Qualitätssiegel werden neben unseren Partnern die Bürgerinnen und Bürger und auch die Gäste unseres Landkreises profitieren", erklärt Landrat Meißner. Mit der Etablierung eines Patientenbeauftragten am Lichtenfelser Helmut-G.-Walther-Klinikum ist der nächste Schritt bereits in Planung.

Der Vorsitzende des Tourismusvereins Landkreis Lichtenfels e. V., der Ebensfelder Bürgermeister Bernhard Storath, ist ebenfalls erfreut über die gute Nachricht aus München: „Die Bewerbung mit den Schwerpunkten auf medizinische Versorgung, Prävention und Tourismus zu setzen, war eine richtige Entscheidung. Das Qualitätssiegel wird unsere Region als Tourismusstandort stärken und bayernweit bekannt machen. Die künftige Betreuung durch die Bayerische Gesundheitsagentur wird unser Profil als Gesundheitsregion auch künftig weiter schärfen.“

Überblick

Bewerbung als Bayerische Gesundheitsregion an Staatssekretärin Melanie Huml übergeben

Lichtenfels / München. Am 30. September 2011 übergab der Stellvertreter des Landrats des Landkreises Lichtenfels Helmut Fischer der Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml, im Rahmen der Ausstellungseröffnung im „Haus der bayerischen Landkreise“ in München die Bewerbungsmappe des Landkreises Lichtenfels zur Bayerischen Gesundheitsregion.

Unser Bild (siehe rechte Seite) zeigt: Stellvertreter des Landrats des Landkreises Lichtenfels Helmut Fischer (rechts) übergibt Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml (Mitte) während der Ausstellungseröffnung „Landkreis Lichtenfels – Gesundheitsregion am Obermain“ im „Haus der bayerischen Landkreise“ im Beisein des Präsidenten des Bayerischen Landkreistags Dr. Jakob Kreidl (links) die Bewerbungsunterlagen des Landkreises Lichtenfels zur Bayerischen Gesundheitsregion.

Projekt "Gesundheistregion Obermain"

Pressemitteilung vom 26.08.2011:

Der Landkreis Lichtenfels wird am Qualitätswettbewerb "Bayerische Gesundheitsregion" teilnehmen und startet hierzu eine Fragebogenaktion. Alle Akteure im Bereich Medizinische Versorgung, Prävention und Tourismus sind aufgerufen, ihre Angebote und Vernetzungen bis zum 12.09.2011 dem Landratsamt zu melden. Ziel ist es, das Qualitätssiegel "Bayerische Gesundheitsregion" für den Landkreis und seine Akteure zu erlangen.

Landrat Reinhard Leutner hat bereits am 20. Juli 2010 beim FORUM ZUKUNFT Landkreis Lichtenfels das Thema "Lichtenfels als Gesundheitsregion" aktiv vorangetrieben. Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, Dr. Markus Söder, sah bei seinem Besuch am 16. Februar 2011 bei der Eintragung ins Goldene Buch des Landkreises Lichtenfels mit dem Neubau des Helmut-G.-Walther-Klinikums und der Obermain Therme große Chancen bei der Schaffung einer Gesundheitsregion am Obermain.

"Wir wollen gemeinsam mit allen Partnern in der Region das Qualitätssiegel erhalten", betont der Stellvertreter des Landrats Helmut Fischer. "Ich möchte alle Akteure in der Region um Unterstützung bitten!"

Der Tourismusverein Landkreis Lichtenfels e.V. ist verantwortlich für die Befragung und die spätere Auswertung sowie die Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen. In der Mitgliederversammlung am 8. Februar 2011 und beim Netzwerktreffen am 18. April 2011 wurde bereits die Grobkonzeption zur Zertifizierung als Gesundheitsregion vorgestellt. "Es geht um Engagement aus der Region zum Wohle der Einwohner und Touristen in der Region mit dem Ziel eines nachhaltigen qualitativ hochwertigen Gesundheitsangebotes", erklärt der Vorsitzende des Tourismusvereins Landkreis Lichtenfels e.V., der Ebensfelder Bürgermeister Bernhard Storath. "Bereits am 30. September 2011 müssen unsere Bewerbungsunterlagen dem Bayerischen Staatsministerium vorliegen. Da es bei der Zertifizierung maßgeblich darum geht, die Verflechtungen aller Akteure innerhalb unserer Region darzustellen, benötigen wir die größtmögliche Unterstützung. Sollte unsere Bewerbung erfolgreich sein, erhalten alle, die uns bei der Bewerbung unterstützt haben, das Qualitätssiegel `Bayerische Gesundheitsregion´ und dürfen damit auch werben."

Ansprechpartner ist Kreisentwickler und Geschäftsführer des Tourismusvereins, Andreas Grosch, im Landratsamt Lichtenfels. Die Fragebögen und Informationen zur Zertifizierung als Bayerische Gesundheitsregion können auf der Startseite des Landratsamtes unter www.landkreis-lichtenfels.de abgerufen werden. Gerne steht Herr Grosch auch für Fragen unter 09571/18-367 zur Verfügung.

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) will den Gesundheitsstandort Bayern weiter stärken. Die Bedeutung regionaler Gesundheitsnetzwerke für die wohnortnahe medizinische Versorgung auf hohem Niveau sowie die Attraktivität Bayerns für Medizintouristen wurde erkannt, daher sollen diese besonders unterstützt und gefördert werden. Mit gut aufgestellten Gesundheitsregionen kann sich Bayern im Wettbewerb gegenüber anderen Ländern positionieren und durchsetzen. Um dies zu erreichen hat das StMUG einen bayerischen Qualitätswettbewerb initiiert. Die einschlägig entwickelten Gesundheitsregionen werden mit einem staatlichen Qualitätssiegel ausgezeichnet. Die Marke „Gesundheitsregion Bayern“ ist ein Qualitätsversprechen sowie ein Kooperationsversprechen zur Vernetzung innerhalb der Regionen. Die Wettbewerbsbeiträge müssen bis Ende September 2011 eingereicht werden. Geplant ist eine Auszeichnung der bayerischen Gesundheitsregionen im 4. Quartal 2011.

Zertifizierung zur Bayerischen Gesundheitsregion - Kurzüberblick

Der Landkreis Lichtenfels möchte sich als „Gesundheitsregion Obermain“ zertifizieren lassen und nimmt daher am Evaluationsprozess teil, um das Qualitätssiegel „Bayerische Gesundheitsregion“ zu erlangen und zukünftig verstärkt auf die Wachstums- und Zukunftsbranche setzen zu können.

Bisher haben folgende Veranstaltungen zum Thema Gesundheistregion im Landkreis Lichtenfels stattgefunden:

  • 12.05.2011: Ausschuss für Kreisentwicklung, Wirtschaft und Infrastruktur
  • 18.04.2011: Besprechung mit den Akteuren im Landkreis
  • 08.02.2011: Mitgliederversammlung des Tourismusvereins Landkreis Lichtenfels e.V.
  • 20.07.2010: FORUM ZUMKUNFT Landkreis Lichtenfels

Hintergrundinformation zum Zertifizierungsprozess

Der Freistaat Bayern verfolgt das Ziel, Bayern als Gesundheitsstandort und Lebensland sowohl nach innen als auch nach außen zu stärken. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass die Gesundheitswirtschaft in Bayern mit über 800.000 Arbeitsplätzen und einem Umsatz von ca. 40 Milliarden Euro einer der wichtigsten Wirtschaftszweige ist und zudem über ein enormes Zukunftspotenzial verfügt. Die Spitzenstellung der bayrischen Gesundheitswirtschaft soll bis 2013 weiter ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang spielen regionale Gesundheitsnetzwerke eine wichtige Rolle, zu denen sich verschiedenste Akteure der Gesundheitswirt-schaft wie Krankenhäuser, Ärzte, Kureinrichtungen, Pflegedienste, Apotheker, Krankenkassen, Forschungseinrichtungen und Bildungsstätten u.v.m. zusammenschließen.

Mit dem Projekt „Gesundheitsregionen Bayern“ unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) regionale Gesundheitsnetzwerke. Das StMUG agiert als Impulsgeber und begleitet die Gesundheitsregionen während des Prozesses von der Konzeption bis hin zur Umsetzung.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Vergabe des Qualitätssiegels „Bayerische Gesundheitsregion“.

Das Qualitätssiegel soll zum einen Sicherheit und Vertrauen schaffen und zum anderen im Marketing eingesetzt werden. Vorgesehen ist eine gemeinsame Vermarktung der bayrischen Gesundheitsregionen.

Allen Regionen in Bayern steht die Teilnahme an dem Projekt bzw. der Zugang zur Evaluation offen. Die bayerischen Gesundheitsregionen sollen nicht im direkten Wettbewerb miteinander stehen, sondern gemeinsam stark für Bayern auftreten. Eine Profilbildung und -schärfung ermöglicht den bayerischen Gesundheitsregionen, sich voneinander abzugrenzen und kompetenzorientiert zu positionieren.

Grundsätzlich werden allgemeingültige Basis- und spezifische Modulkriterien im Rahmen des Evaluationsprozesses der Gesundheitsregionen herangezogen.

Aufgrund der Bandbreite der Gesundheitswirtschaft bzw. der Heterogenität der Gesundheitsregionen werden im Projekt fünf sogenannte Themenwelten unterschieden:

  • Prävention,
  • Medizinische Versorgung,
  • Bildung,
  • Wirtschaft & Forschung und
  • Tourismus.

Eine Gesundheitsregion muss mindestens zwei dieser Themenwelten bedienen, die bewusst nicht frei von Überschneidungen sind, um eine vernetzte Betrachtung zu ermöglichen. Die Evaluation einer Region ist grundsätzlich an die Bereitschaft zur eigenständigen Weiterentwicklung und am aktiven Austausch mit anderen Regionen gekoppelt.

Ansprechpartner / Kontakt

Kontakt
Frau Götz
Tel.: 09571/18-8750
Zimmer: 112
Gebäude: Kronacher Straße 30