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Kühlen & Gefrieren


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Kühl- und Gefriergeräte machen im Mittel aller Ein- bis Fünf-Personen-Haushalte 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs aus. Mit anderen Worten: Jede siebte Kilowattstunde Strom wird für das Kühlen und Gefrieren von Lebensmitteln benötigt – das sind pro Jahr mehr als anderthalb monatliche Abschläge an den Stromversorger.

1.Temperaturstufen
Wählen Sie eine möglichst geringe Kühlstufe, denn die Kühlstufe hat großen Einfluss auf den Stromverbrauch. Empfehlenswert und in den meisten Fällen
ausreichend ist beim Kühlschrank eine Innentemperatur von + 7 °C, beim Gefrierschrank eine Temperatur von - 18 °C. Zur besseren Kontrolle dieser
Temperaturen empfiehlt sich ein kleines Kühlschrankthermometer.

2. Abtauen
Wenn sie keine automatische Abtaufunktion haben, sollten Kühl- und Gefriergeräte unbedingt regelmäßig abgetaut werden: Eine Eisschicht, die nur 5 Millimeter dick ist, erhöht den Stromverbrauch bereits um bis zu 30%. Um das Vereisen zu verhindern, sollten Lebensmittel nur abgedeckt, verpackt oder in Kunststoffbehältern gelagert werden.

3.Nur kurz öffnen
Je länger ein Kühl- oder Gefriergerät geöffnet ist, desto mehr erwärmt sich das Innere – und das lässt die Kühlung anspringen. Daher können Sie den Stromverbrauch reduzieren, indem Sie Ihren Kühl- und Gefrierschrank immer nur so kurz wie möglich öffnen. Eine übersichtliche Lagerung erleichtert es, die gewünschten Lebensmittel schnell zu finden.

4.Keine warmen Speisen
Stellen Sie keine heißen oder warmen Speisen in den Kühlschrank: Je wärmer die Getränke und Speisen sind, die in den Kühlschrank gestellt werden, desto mehr Strom wird für das Kühlen benötigt.

5.Standort
Stellen Sie Kühl- und Gefriergeräte an einem möglichst kühlen Platz auf, denn ihr Stromverbrauch steigt mit der Umgebungstemperatur. Daher sollten ein Kühlschrank beispielsweise nicht direkt neben dem Herd und ein Gefrierschrank nicht in einem warmen Keller stehen. Auch sollte man vermeiden, dass Kühl- und Gefrierschränke von der Sonne angestrahlt werden – auch dies erhöht den Stromverbrauch.

6.Auftauen
Herd, Mikrowelle und Backofen sind nicht zu empfehlen, um Gefrorenes aufzutauen. Für das Auftauen sollte der Kühlschrank genutzt werden: Die Kälte der gefrorenen Lebensmittel verringert die für das Kühlen benötigte Energie.

7.Abluftgitter freihalten
Die Abluftgitter sollten freigehalten werden. Wenn die durch den Kompressor an der Rückseite des Kühl- oder Gefriergerätes erwärmte Luft nicht abziehen kann, entsteht ein Wärmestau. Die aufgestaute Wärme erwärmt das Gerät und verursacht einen höheren Stromverbrauch.

8.Im Urlaub
Wenn Sie mehrere Tage nicht zuhause sind, kann auch Ihr Kühlschrank eine Auszeit vertragen: Tauen Sie ihn vor Ihrer Reise ab, und lassen Sie ihn ausgeschaltet. Dabei sollten Sie allerdings die Kühlschranktür weit geöffnet lassen, um Schimmel zu vermeiden.

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